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Die Wiener Staatsoper

Die Wiener Staatsoper

Denkt man an Wien, denkt man an Kaffeehauskultur, Sisi, Sachertorte und natürlich an die Wiener Staatsoper.

Diese Gedanken entstehen in meinem Kopf, wenn ich die Innenstadt besuche und an der Wiener Staatsoper, am Sacher und an der Spanische Hofreitschule vorbei gehe. Egal wie oft ich in Wien bin, immer wieder faszinieren mich diese Gebäude. Es wundert mich nicht, dass so viele Touristen unser wundervolles Wien besuchen wollen. Ich möchte euch ein wenig von der Geschichte der Wiener Staatsoper erzählen.

Neben dem traditionell geführten Hotel Sacher befindet sich die Wiener Staatsoper. Die Wiener Staatsoper musste schon einiges erleiden. Erbaut wurde die Staatsoper von den zwei Wiener Architekten – August von Siccardsburg und Eduard van der Nüll. In nur sechs Jahren wurde dieses prachtvolle Gebäude erbaut. Feierlich eröffnet wurde die Oper am 25. Mai 1869. Es wurde Mozarts Don Juan gespielt. Die beiden Architekten konnten die Eröffnung nicht mehr miterleben. Van der Nüll soll sich erschossen haben und Siccardsburg hat angeblich der Schlag getroffen.

In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges wurde die Oper durch einen Bombenangriff fast zur Gänze zerstört. Götterdämmerung war die letzte Vorstellung in der Oper. Na, wenn das kein Zeichen war.

Die Oper wurde nach den originalen Plänen wieder aufgebaut. Nach zehn Jahren, 1955, eröffnete diese wieder feierlich mit Fidelio von Ludwig van Beethoven.

Traditionell findet natürlich auch der Wiener Opernball in diesem prunkvollem Gebäude statt. Damals hieß es noch der Wiener Kongress. Bis heute ist der Opernball das Highlight im Fasching. Er findet normal immer am letzten Donnerstag vor dem Aschermittwoch statt. Ein Traum, der sich für mich noch nicht erfüllt hat. Faszinierende Persönlichkeiten wie Lotte Tobisch-Labotýn, Elisabeth Gürtler und Desirée Treichl-Stürgkh waren bereits Organisatorinnen des Opernballes. Ihre wunderbaren Ideen, Bemühungen und wundervollen Blumenarrangements wurde der Opernball immer das schönste und großartigste Ereignis des Jahres und sie trugen dazu bei, dass dieser in die Welt hinaus bekannt wurde. Für mich sind die Opernballdamen ein großes Vorbild und wundervolle und herzliche Menschen, die ich immer mit den Opernball verbinden und in Erinnerung haben werde!

Die Staatsoper ist mit seiner Neorenaissance das erste Haus am Platz. Die Wiener Philharmoniker sind teil des Opernhauses – sie sind das Wiener Staatsopernorchester. Operngrößen wie Maria Callas, Luciano Pavarotti, Angelika Kirchschlager und Anna Netrebko, um nur einige davon zu nennen, traten bereits mit ihrer großartigen Stimme im Opernhaus auf.

 

 

Berühmte Dirigenten wie zum Beispiel Robert Stolz, Leonard Bernstein, Riccardo Muti oder Zubin Mehta durften bereits ihre Künste zeigen.

Immer wenn ich Wien einen Besuch abstatte, zieht es mich magisch in die Innenstadt von Wien und zur Wiener Staatsoper hin. Ich könnte dir diese zauberhaft schöne Stadt ohne sein pompöses Opernhaus gar nicht vorstellen. Groß und stattlich steht das wunderschöne Gebäude an der Ringstraße und beeindruckt jeden Menschen mit seiner ganz eigenen Energie und Ausstrahlung.

Die Wiener Staatsoper ist auf jeden Fall eine Sehenswürdigkeit in Wien, die jeder Mensch einmal gesehen und erlebt haben muss. Lasst euch verzaubern. Und wenn ihr an der Oper vorbei geht, die Augen schließt und genau hinhört, dann könnt ihr die Musik des Hauses hören.

Eure Andrea

Portrait Andrea Taferner-Rath

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